Gesünder Gärtnern
Pflanzen- und Gesundheitspflege
Mehr denn je ist der Garten heute ein Rückzugsort zum Abschalten vom Alltag. Studien zeigen, dass die Gartenarbeit sowohl die mentale als auch die körperliche Gesundheit verbessern kann. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen für das Gärtnern interessieren. Dabei verbindet das gewachsene Interesse an grünen Außenbereichen alle Generationen. So ist das Gärtnern auch ein Schlüssel für gemeinsame Entspannung und naturnahe Erlebnisse.

Neue Werkzeuge für die Gartenarbeit sind ergonomisch gestaltet und leicht zu handhaben. Copyright: AquaCraft Industry
Entspannte Ergonomie
Wenn Alt und Jung zusammen aussäen, pflanzen und jäten, soll es möglichst angenehm zugehen. Um Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen die Gartenarbeit zu ermöglichen, gibt es daher ein wachsendes Angebot an ergonomischen und einfach zu bedienenden Geräten. Tätigkeiten wie Graben, Gießen oder Sprühen werden mit neuen Werkzeugen erleichtert. Soft-Touch-Beschichtung, weiche Stoßdämpfer oder Einbau-Akkus für eine bequeme Handhabung ermöglichen eine gesundheitsschonende Grünpflege.

Die Sprühgeräte-Serie e.flow von Mesto kombiniert Ergonomie und Modularität mit modernster Akku-Technologie. Copyright: Mesto
Mehr grüne Vielfalt
Mehr Komfort beim Gärtnern verspricht zudem ein modulares Design für die Anpassung der Arbeitshöhe. So haben neue Pflanztische und Hochbeet-Systeme verschiedene Höhen für rückenschonendes Gärtnern. Bei der Anzucht von Pflanzen, Kräutern und Gemüse hilft außerdem Zubehör wie Rankgitter zum Hochwachsen der Pflanzen oder ein Frühbeetaufsatz zum Schutz junger Kulturen. Kompakte Pflanztische und Mini-Gewächshäuser ermöglichen grüne Vielfalt auch auf dem kleinsten Balkon.

Pflanztopf Palermo von Ter Steege aus 100 % recyceltem Kunststoff. Copyright: Ter Steege
Selbstversorgung statt Fastfood
Steigende Lebensmittelpreise und ein wachsendes Bewusstsein für gesunde Nahrung machen auch die Selbstversorgung immer attraktiver. Laut internationalen Studien baut eine zunehmende Zahl von Menschen einen Teil ihrer Lebensmittel selbst an. So gehört die Eigenversorgung mit Obst, Gemüse und Kräutern in aktuellen Umfragen zu den wichtigsten Motivationen für das Gärtnern. Auch jüngere Menschen interessieren sich verstärkt für diesen nachhaltigen Lebensstil.

Der torffreie Grow Light-Mix Perlite von frux bietet beste Bedingungen für Gemüse und Blumen. Copyright: frux
Natürliche Nährstoffe
Entscheidend für eine erfolgreiche Ernte sind die richtigen Zutaten. Bio-Saatgut sowie heimische Sorten unterstützen die gesunde Ernährung und schonen die Umwelt. Nachhaltige Universalerde besteht aus natürlichen und nachwachsenden Inhaltsstoffen ohne Torf. Wasserspeichernde Komponenten auf Basis natürlicher Rohstoffe halten die Erde bei Trockenperioden und hohen Temperaturen länger feucht. Für torffreie Substrate kommen regionale, nachwachsende Rohstoffe zum Einsatz.

Der Komposter MonAmi von Biohort liefert nährstoffreiche Erde für schnelleres Pflanzenwachstum. Copyright: Biohort
Grüne Kreisläufe
Nachhaltig ist außerdem das Kompostieren von Schnittgut und Küchenabfällen. Mit dem nährstoffreichen Kompost lassen sich Samen, Stecklinge und Jungpflanzen versorgen und das schnellere Wachstum unterstützen. Hierfür werden heute große und kleine Modelle von praktischen Kompostern angeboten. Für „grüne“ Kreisläufe sorgt deren Herstellung aus nachwachsenden Rohstoffen oder recyceltem Kunststoff. Auch Pflanztöpfe oder Anzuchtschalen bestehen vermehrt aus wiederverwendeten Materialien.
Als Ort der Entspannung und Regeneration bietet der Garten einen Rückzugsort aus der Enge und dem Stress des Alltags. Dieser Anspruch wird durch neue, gesundheits- und umweltschonende Produkte gefördert. Welche weiteren Neuheiten für die Gartenarbeit auf den Markt kommen, zeigt die spoga+gafa 2025. Vom 24. bis zum 26. Juni steht dann in den Kölner Messehallen wieder alles auf Grün für eine gesunde und nachhaltige Gartenpflege
Autor
Leif Hallerbach